Ich habe mir vom Vorabend etwas Baguette aufgehoben und so muß ich nicht auf nüchternen Magen starten.
Und ich komme so früher los: Prima, da ist es noch nicht ganz so warm.
Die Sonne ist noch nichtmal ganz über die hohen Berge im Osten geklettert, da liegt mein Übernachtungsort Utelle bereits hinter mir:
Wie gestern auch wechseln Pfade durch den Wald und steinig, waldlos am Hang entlang sich immer mal munter ab.
Zwischendurch eine einsame Kirche am Weg:
Kurze Zeit später geht es dann schon wieder einsam und wild gen Süden am Hang entlang:
Ein kleiner, quasi an den Hang geklebter Ort wird durchschritten...
... und dann geht es runter ins Flußtal der Vésubie auf nur noch knapp 190 Metern über dem Meer.
Das Tal wird aber nur gequert und dann geht es - trotz Schatten - schweißtreibend auf der anderen Seite gleich wieder hoch.
Bis zum Vésubie-Kanal, dem der Wanderweg dann ein Stück folgt bis der künstliche Wasserweg in einem Stollen im Berg verschwindet (könnte man glatt eine Wathosenstage reinlegen...):
Am Ortsrand der größeren Siedlung Levens kann ich dann einen Motocross-Fahrer beim Üben auf dem örtlichen Parcour beobachten:
Im Ort stärke ich mich erstmal in einem Spar-Markt und dann geht es südlich des Ortes nochmal ordentlich bergauf.
Unterwegs sehe ich ein markant bis lustig gemustertes Schaf: Schwarze Beine/schwarzer Kopf, brauner Wollpullover und Schwanzende und Mütze hell...
Natürlich ist dieses Schaf nicht alleine, sondern sie sind natürlich zu dritt:
Ich gehe weiter und im Halbschatten am Hang entlang...
Aber später wird der Schatten dann reichlich rar:
Am Horizont ist im Süden mal wieder (dunstig) das Meer zu erahnen bis zu erkennen...
Aspremont auf dem Hügel wäre eigentlich das heutige Tagesziel:
Konjunktiv ?
Nun ja, wenn es entweder das Hotel oder irgendeine der (angeblich) laut Wanderführer von 2022 "mehreren/weiteren" Unterkünfte auch nur geben würde :-(
Ich habe deshalb in Saint Dalmas länger gegrübelt und recherchiert und letztlich ein Hotel in Colomars ausgemacht, was ca. vier Kilometer südwestlich liegt.
Also folge ich einem Wanderweg in diese Richtung noch entsprechend, der immer mal ein Stück auf der Straße und dann wieder durch die Wildnis führt.
Das Hotel bietet sogar einen Pool, aber mir ist es draußen zu warm, Blog schreiben sollte ich ja auch noch und nicht so spät ins Bett ;-)
Da waren's nur noch 0,5...
Begegnungen:
- 1 Eidechse
Och... Jetzt bin ich endlich dazu gekommen, deinen Blog weiterzulesen, und jetzt fehlt der letzte Tag, hatte mich schon so gefreut... :(
AntwortenLöschenAlles da :-)
LöschenKaum wartet man ein gutes halbes Jahr, kann man auch schon weiterlesen :))
LöschenNa, wo is er denn? Wo sind die letzten 0,5?
AntwortenLöschenEr ist gerade auf dem Weg nach Coburg (la famiglia - you know ;-).
LöschenDas (dicke) Ende wird kommen ! - Steht evtl. bereits in der Bibel !? :-)
So - auf dem Weg in die Berge - erledigt ;-)
LöschenOh ... Ende so kurz vorm Schluss?
AntwortenLöschenNö. LANGES Ende nun beschrieben.
LöschenDanke. Die Bahn hat es auch mal wieder spannend gemacht. Vorletzte Woche hatte ich auf dem Arbeitsweg auch mal 76 Minuten Verspätung bei 41 Minuten Fahrzeit. Die zwei nachfolgenden Züge kamen vor meinem an. Angeblich hatte ein ICE am Stuttgarter Hbf einen zu kurzen Bahnsteig genommen und uns blockiert.
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